Quellenlage

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Werkgenetische Materialien zu Hörspiel sind vor allem am Historischen Archiv des Westdeutschen Rundfunks in Köln aufbewahrt. Das Originaltyposkript der ersten Textfassung ist dort ebenso zu finden wie zwei Exemplare und eine Kopie der zweiten Textfassung, die für die Realisierung der Aufnahme angefertigt wurden. Der WDR ist auch im Besitz des Originalbandes der Hörspielaufzeichnung (HA WDR, Band-Nr. VI-7480-68/1). Aufschluss über Entstehung und Produktionsbedingungen bei Hörspiel gibt die Korrespondenz zwischen Klaus Schöning und Peter Handke sowie die allgemeine Korrespondenz der Hörspieldramaturgie, die ebenfalls am Historischen Archiv des WDR zu finden ist (HA WDR, 11120, 11679, 11680, 11683). Jürgen Beckers Essay zu Hörspiel, der als Einleitung zur Sendung vom 21. November 1968 verfasst wurde, ist als Typoskript erhalten (HA WDR, 13873), ebenso wie Alfred Kolleritschs Essay zu den beiden Hörspielen Hörspiel und Hörspiel Nr. 3 – Geräusch eines Geräusches, der am 7. Mai 1970 gesendet wurde (HA WDR, 13878), und ein weiterer Essay von Klaus Ramm, gesendet am 1. Februar 1973 (HA WDR, 13884). Im Archiv des Suhrkamp-Verlags am Deutschen Literaturarchiv Marbach befindet sich die Verlagskorrespondenz, die auch Briefe zur Entstehung von Hörspiel enthält (vgl. auch Handke / Unseld 2012). Ungeklärt ist hingegen, ob es Korrespondenzen oder Unterlagen zur Neuproduktion von Hörspiel durch den ORF im Jahr 1990 gibt. (ck)

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