Die Lehre der Sainte-Victoire; Kindergeschichte; Die Geschichte des Bleistifts; Bleistiftgeschichte

Notizbuch, 384 Seiten [303 Seiten beschrieben], 02.03.1980 bis 22.01.1981

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Beschreibung

Das Notizbuch umfasst 384 Seiten, wovon 303 Seiten beschrieben sind. Der Vordere Vorsatz umfasst drei Seiten (Bl. I-III) und enthält neben Peter Handkes Salzburger Wohnadresse die Datierungsangabe »2. März 1980 –« sowie die Auflistung seiner Aufenthaltsorte (Bl. I). Mehrere Titel zu Werkprojekten sind eingetragen: »"Die Geschichte des Bleistifts" (Journal 1977 – ?)«, »Bleistiftgeschichte«, »Die Lehre der Sainte-Victoire«, »Kindergeschichte [(Cantilene)]«, »"Die Geschichte des Bleistifts", »"Bleistiftgeschichte" (Januar Mai 1977 - Juli 1980?)«.

Desweiteren notierte er zwei Lektürezitate aus in diesem Zeitraum gelesenen Büchern: »"Der freie Mensch denkt über nichts weniger nach als über den Tod: seine Weisheit ist nicht ein Nachsinnen über den Tod, sondern über das Leben" (Spinoza)« (Bl. II); »"Cantilene: die Fülle der Liebe und jedes leidenschaftlichen Glücks verewigend" (1663, Maximen und Reflexionen)« (Bl. II); sowie einen (gestrichenen) Absatz, der vermutlich ein Selbstzitat ist: »"Ich schreibe jetzt meinem Freund, dem Menschen, einen Brief; und er wird ihn lesen! Das ist alles."« (Bl. I). Auf dem dritten Vorsatzblatt vorne entwarf er die Vorbemerkung, die zuvor schon dem Journal Das Gewicht der Welt vorangestellt wurde: »für den, den's angeht, gegen das Ungeziefer«. (Bl. III) Für das Journalprojekt enthält der Vorsatz auch eine Gestaltungsanweisung, die wieder gestrichen wurde: »(die einzelnen Tage nicht gezählt, sondern durch Leerzeilen gezeichnet. Was innerhalb eines Tages ist: jedes für sich ein Satz. Alles 1 Absatz, eine "Strophe")«. (Bl. III)

Beim ersten Notizbucheintrag befindet sich Handke zu Hause in Salzburg, wo er sich durchgehend den ganzen März 1980 über jedenfalls bis zur Fertigstellung von Die Lehre der Sainte-Victoire aufhält. Zahlreiche Spaziergänge in der Umgebung von Salzburg und in den Morzger Wald begleiten Handkes intensive Schreibarbeit an der ersten Textfassung von Die Lehre der Sainte-Victoire. Nach dem 12. April werden die Notizbucheinträge merkbar kürzer als in der intensiven Schreibphase davor.

Anmerkung zum Movie-Goer: »Robert de Niro sollte der movie-goer sein« (27.4., S. 173)

Vom 1. bis 6. Mai kaum Einträge, nur kurze einzeilige Notizen. Ebenfalls nur zwei Zeilen am 17. und 18. Mai, sowie am 1. Juni.

Die Datierung im Besitz 1 (DLA) berücksichtigt nur Einträge bis 27.7.1980, nicht aber den Nachtrag vom 22.1.1981. Die Datierung in Besitz 2 ist von Hans Widrich fälschlicherweise bis 2.1.1982 angegeben.
Die Einträge erfolgen täglich von 2. März 1980 bis 27. Juli 1980); dann folgt nur noch ein Eintrag vom 22. Januar 1981
mit Zitaten aus den Feldpostbriefen seines Onkels Gregor.

Werkbezüge

Die Lehre der Sainte-Victoire

Dieses Notizbuch, geschrieben vom 2. März bis zum 27. Juli 1980, begleitete Peter Handke von der ersten Fassung von Die Lehre der Sainte-Victoire bis zu den Druckfahnen. Etwa ein Jahr, nachdem das Schreibprojekt in den Notizbüchern fassbar wurde und rund acht Monate nach Handkes erster »Aix-Reise« begann er in Salzburg mit der Niederschrift. Der erste Schreibtag lässt sich anhand der unleserlichen Datumsnotizen auf der einzigen vorhandenen Typoskriptkopie (ÖLA SPH/LW/W19) nicht exakt bestimmen, hier gibt ein Notizbucheintrag vom 4. März den entsprechenden Hinweis: »Ich muß nicht froh sein, ich kann mich freuen (heute "Die Lehre der Ste Victoire" angefangen)« (S. 4).

Skizzierung der ersten Kapitel

Für die bis zum 22. März geschriebenen ersten drei Kapitel »Der große Bogen«, »Die Anhöhe der Farben« und »Die Hochebene des Philosophen« erfüllen die begleitenden Notizen mehrheitlich den Zweck einer freien Stoffsammlung und -reflexion, die nicht an der Chronologie der Erzählung orientiert ist. Die Grundlagen für »Die Anhöhe der Farben« und »Die Hochebene des Philosophen« hatte Handke bereits während seiner Reise im Juli 1979 vor Ort notiert. Es fällt auf, dass für die ersten beiden Kapitel kaum Arbeitsnotizen vorhanden sind, erst für das dritte Kapitel lassen sich am 8. März – also einige Tage vor der Ausarbeitung des Kapitels – Andeutungen finden wie: »Es war mir natürlich, allein zu sein (gekommen zu sein)« (S. 15), vgl. »jetzt war ich froh, allein zu sein« (DLS 42); oder »Ste Victoire: meine Weg- und Restaurantempfehlungen, ernsthaft« (S. 16), vgl. »mein Gedankenspiel, einer unbestimmten Mehrzahl Reiseempfehlungen zu geben« (DLS 40).

Die das erste Kapitel einleitende Bezugnahme auf Adalbert Stifters Bergkristall scheint eine unmittelbare Folge der Stifter-Lektüre Anfang März gewesen zu sein, auch der Begriff des »nunc stans« findet schon im Notizbucheintrag vom 4. März seine Entsprechung. Abgesehen von solchen punktuellen Festschreibungen entwickelte Handke die Erzählung ohne schriftlichen Entwurf ausschließlich am Typoskript, während die Aufzeichnungen im Notizbuch vorrangig der Gedankensammlung beim Einstieg in das Schreibprojekt dienten, wenn Handke etwa notierte: »beim Schreiben träume ich richtig« oder »beim Schreiben kann ich die quälenden dummen Gedanken weg schreiben durch die Form« oder »Wollte ich nicht immer "ein Buch"? (statt "schreiben")« (S. 4-6).

Langsamer Schreibbeginn

Notizen, in denen die Selbstreflexion des Schreibvorhabens dominiert, scheinen bis zum 12. März vorderhand den Zweck der Motivation, aber auch den eines »Sich-Einfindens« in den Stoff zu erfüllen. In den ersten neun Arbeitstagen stellte Handke lediglich vier Seiten der Erstfassung fertig und kam dabei über das erste Kapitel noch nicht hinaus. Dieser äußerst zögerliche Fortschritt in der ersten Märzwoche ist begleitet von Notaten wie: »Es gibt nichts mehr zu erkennen; ich brauche nur noch zu erzählen (wenn ich kann)« (S. 7), »das Problem des Rechts, zu sagen; zu beschreiben; zu erzählen« (S. 8), »so darf ich auch hier nicht zu lange die allereinfachsten, die sprachlosen Sätze hinauszögern; sonst ist es zu spät« (S. 10) und zuletzt, am 12. März, das Eingeständnis: »Ich habe noch keine "Ruhe zum Erzählen" gefunden« (S. 29).

Analogien zwischen erstem und letztem Kapitel

Auffällig ist, dass Handke während der verhältnismäßig zeitaufwändigen Ausarbeitung des ersten Kapitels »Der Große Bogen« vom 4. bis zum 19. März in seinen Notizen mehrmals auf das Schlusskapitel der Erzählung vorgreift, wenn er am 11. März etwa den »Bombentrichter im Mger. Wald (Schluß)« (S. 17) oder die Frage, »wie ich mich darstellen werde rein im Mger Wald (Schluß)« andenkt. Der Zeitraum, in dem Handke noch Notizen für das letzte Kapitel sammelt, überschneidet sich mit der begonnenen Arbeit an der Erstfassung.

Die Zeichnung der »einzigen Föhre des Morzger Waldes« am 14. März (S. 36) ist dabei das prägnanteste Beispiel für eine der zahlreichen Analogien, anhand derer Handke die Schauplätze und Elemente seiner Erzählung entwickelt: Die in Salzburg gezeichnete Föhre verweist auf die Pinien in Aix, die Föhrenwälder bei Edward Hopper in Cape-Cod und auf »Schattenbahnen« in Gemälden Paul Cézannes. Die Analogie als konstruktives Element bestätigt Handke auch sich selbst gegenüber am 11. März: »Ich brauche keine Einfälle; was mir einfallen muß, sind allein die richtigen Verknüpfungen (die "schönen Übergänge")« (S. 27). Und die Anordnung des Stoffes während der Niederschrift ließe sich aus dieser Notiz vom 20. März verstehen: »erst schreibend sehe ich den Weg vor mir« (S. 52-53).

Das Notizbuch als Arbeitsbuch

Handkes Arbeitsweise verändert sich mit dem Kapitel »Der Sprung des Wolfs«, in dem er auf knappen zwei Typoskriptseiten eine Begegnung mit einem ihm feindlich gesinnten Hund im südfranzösischen Puyloubier verarbeitet. An fünf aufeinanderfolgenden Tagen, vom 20. bis zum 25. März, sind Einträge im Notizbuch auf die Entwicklung dieses verhältnismäßig kurzen Kapitels fokussiert. »In dem Hund (Puyloubier) erkannte ich meinen Feind wieder« (S. 53), notierte Handke am 20. März, eine Formulierung, die auch am Beginn des Kapitels wieder zu finden ist. Die vielfach interpretierte Episode verbindet Handke bereits in den ersten Notizen mit einer offenen Anspielung auf den Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki, dessen beigefügte Initialen er demonstrativ wieder durchstreicht: »"Nun tritt der Hund auf, mein Feind" [/] "Ich sah die Qual des Hundes, der mich nicht töten konnte" [/] Ich dachte ihn tot (auf dem Rückweg) [/] Ich verfluchte ihn; ich wünschte ihn zurück in seine Hölle (R.-R.)-"Höllenhund"; "Rachen"« (S. 53). Das Kapitel schrieb er am 24. und 25. März in der ersten Fassung, sämtliche in den Tagen davor festgehaltenen Notizen dürften der intensiven Vorbereitung auf dessen Niederschrift gedient haben.

(Re-)Strukturierung der Erzählung

Im Notizbucheintrag des 26. März, nach Bewältigung der »Hunde-Episode«, befindet sich eine erstmalige Notiz zur Anordnung der weiteren Erzählung, die zu diesem Zeitpunkt offenbar noch nicht festgelegt war und in der ausgerechnet das »Hundekapitel« fehlte: »AIX: "die Anhöhe der Farben", davor "Die Vorgeschichte", "die Hochebene des Philosophen", "der Maulbeerenweg", "der Hügel der Kreisel" (tatsächliche Kapiteleinteilung!) Schluß: "Der große Wald"« (S. 82).

Vom 26. März bis zum 2. April schrieb Handke innerhalb einer Woche die drei Kapitel »Der Maulbeerenweg«, »Das Bild der Bilder« sowie »Das kalte Feld«. Mit leichter zeitlicher Verschiebung nimmt Handke im Notizbuch eine Vielzahl an Formulierungen vorweg, die sich im fertigen Text wiederfinden, so am 25. März: »Maulbeerenweg: mir schreibend den Ort erst verdienen« (S. 75), am 26. März: »Maulbeerenweg und Holzstoß: es war das Recht zu schreiben«, am 28. März: »C.'s Bilderschrift, Dingschriftbilder Schriftbilder« (S. 91) oder am 29. März erstmals drei Seiten nur mit losen Stichwörtern zum Kapitel »Das Bild der Bilder«, begleitend zur Niederschrift am Typoskript. Es zeigt sich, dass Handke nach den ersten drei Kapiteln zunehmend das Notizbuch zur Weiterentwicklung des Textes heranzog.

Ab dem 26. März sind die ersten Notizen zum vorletzten Kapitel »Der Hügel der Kreisel« bemerkbar, für das sich Handke vornahm, »in der Erzählung von der Verknüpfung, von der D.'s Brief der Schlußteil sein wird«, einen an ihn verfassten Brief Domenika Kaesdorfs, »wörtlich« zu übernehmen (S. 81). Die Entstehung dieses »Domenika«-Kapitels vom 3. bis zum 6. April ist im Notizbuch begleitet von mehreren Einträgen zu »D.«, die wiederum unmittelbare Verwendung bei der Ausformulierung des Kapitels gefunden haben dürften (vgl. S. 109-112, 116-117 und 119-122). Die gesamte letzte Schreibwoche widmete Handke dann dem Schlusskapitel »Der große Wald«, wobei eine erste als »Korr.« bezeichnete Notiz am 6. April auf die zeitgleich beginnende Überarbeitung der Erstfassung verweist.

Abschluss der ersten Fassung am 12. April

Am 7. April – vom letzten Kapitel war erst eine halbe Seite geschrieben – drängte es Handke zum Ende, er wollte »vom Schreibtisch flüchten« (S. 127). Zahlreiche Einfügungen in bereits geschriebene Kapitel schoben sich ab dem 8. April zwischen die Entwürfe für den Schluss der Erzählung. Am 9. April formulierte Handke sowohl den ersten als auch den letzten Satz in zwei Varianten, den er nur handschriftlich auf dem Typoskript ergänzte. »Bei der Rückkehr in nach Europa hatte brauchte ich die tägliche Schrift und las vieles neu. Die B... ("Zuhause dann ein Augenpaar") (Letzter Satz?)« (9.4., S. 132). Mehrere Versuche zum Schlusssatz folgten am 11. April an mehreren Seiten (S. 139-141), bis er am 12. April notieren konnte: »Wie schön die Katzen einem Gesellschaft leisten (Die Lehre der Ste Victoire beendet)« (S. 145).

Von der zweiten Fassung bis zu den Druckfahnen

Unmittelbar nach dem Abschluss der ersten Textfassung begann Handke mit Korrekturen, Streichungen und Einfügungen, die in zahlreichen Notizbucheinträgen des auf den 12. April folgenden Zeitraums dokumentiert sind. Da er an Siegfried Unseld am 20. April ein fertiges Typoskript abschickte (»damit ich es schon einmal los habe«), entstand in der Woche zwischen 12. und 20. April mit großer Wahrscheinlichkeit eine zweite Textfassung der Erzählung. Die Korrekturnotizen in diesen Tagen wechseln rasch zwischen den Kapiteln, ein lineares Vorgehen bei der Überarbeitung des Texts lässt sich nicht nachvollziehen.

Auch befinden sich die im Notizbuch eingetragenen Korrekturen nicht am Typoskript der Erstfassung, sondern entstanden bei der Herstellung der zweiten Fassung. Vom 20. April bis zum 9. Mai dauert die Phase der Korrekturen weiter an, was ziemlich genau der Fertigstellung der dritten (und letzten) Fassung entspricht, die dem Verlag als Satzvorlage diente. Nur noch wenige vereinzelte Anmerkungen folgten daraufhin in der Phase der Druckfahnenkorrektur, zu der Handke am 2. Juni lediglich anmerkte: »Wahrheit ist Naivität; die Wahrheit sagen kann nur ein naiver Mensch (ich lese die Fahnen der "Sainte-Victoire"« (S. 207). Mit diesem letzten Eintrag brechen die Korrekturnotizen zu Die Lehre der Sainte-Victoire schlagartig ab und werden von der Arbeit an der Kindergeschichte abgelöst. (ck)

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Kindergeschichte

Nachdem Handke in einer intensiven Arbeitsphase seine Erstfassung von Die Lehre der Sainte-Victoire beendet hatte, nahm er in diesem Notizbuch seine Vorarbeiten zu Kindergeschichte wieder auf. In einer längeren Pause, von Dezember 1979 – März 1980, hatte er das Projekt nicht erkennbar verfolgt. Einzelne, markierte Notizen bilden die Ausnahmen, wie z.B. am 11. März: »Als das Kind zum ersten Mal nach Schweiß riecht [...]« (S. 24, vgl. Kg 132 oder »"Ich will eine Geschichte erzählen, die nur ich erzählen kann" (Kindergeschichte)« (S. 28). Am 20. März, in Salzburg, fällt ihm auf: »die Kinder gehen in der Stadt und spazieren dort herum und schauen, wie der Kalif Harun al Raschid, unerkannt, von niemandem gesehen (Kindergeschichte)« (S. 52).

Dass er »als nächstes ein Werk der Liebe schreiben« wollte, »damit der Gott in mir nicht arm und verlassen bleibt« (S. 62), bekannte Handke am 22. März. Kurz vor Abschluss der Lehre der Sainte-Victoire notierte er am 8. April den nächsten Gedanken: »Manchmal spüre ich die Liebe als ewig (Kindergeschichte)« (S. 127), und am 12. April: »als ich merkte, daß das Kind unglücklich war, nicht gerade, sondern schon seit langem (Kindergesch.)« (S. 146). Und schließlich ragt die Notiz als Entschluss hervor, in der er am 19. April 1980 festhielt: »Ja, und jetzt die Kindergeschichte«. Dieser entschlossenen Ankündigung folgte nicht unmittelbar der Schreibbeginn an dem neuen Werk. Bis Juni 1980 war er noch mit der Überarbeitung und Korrektur von Die Lehre der Sainte-Victoire beschäftigt. Während dieser Zeit notierte Handke, wie bereits in seinen vorhergehenden Notizbüchern 1979, in loser Folge zum Projekt, schien aber zunehmend konkretere Überlegungen zur Konstruktion des Textes anzustellen. So notierte er am 13. Mai 1980 den späteren Schlusssatz von Kindergeschichte aus seiner begleitenden Lektüre von Goethes Maximen und Reflexionen und setzte dieses Zitat zugleich als Motto auf das Vorsatzblatt des Notizbuchs: »Cantilene: die Fülle der Liebe und jedes leidenschaftlichen Glücks verewigend«. Eine Verdichtung der Notizen zu Kindergeschichte lässt sich wenige Tage vor dem konkreten Schreibbeginn feststellen. Am 5. Juni schickte Handke eine Art Programm voraus: »die "Kindergeschichte" muß eine (unauffällige) Dramatik haben, es darf kein Bild sein, sondern muß eben eine Geschichte sein; die Dramatik: die Geschichte muß schwanken zwischen Gefahr und Hoffnung, dem Tragischen und dem Tröstlichen (so wie ich eben von Anbeginn das Kind gesehen habe), Wie die Lehrer darstellen? als "Schergen"? (der betlehemitische Kindermord)«. Am 9. Juni 1980 schließlich – »(heute "Kindergeschichte" angefangen)« – begann Handke nach einer mehr als einjährigen Zeit des Notierens seine Arbeit an der Erstfassung von Kindergeschichte, die er am 11. Juli als Abschluss zu Langsame Heimkehr bezeichnete: »Erst mit der "Kindergeschichte" wird die "Langsame Heimkehr" abgeschlossen sein.« (S. 272) Zwei Tage vor dem Abschluss der ersten Fassung wolle er »reinen Tisch machen für mein nächstes Jahrzehnt ("Die Geschichte des Bleistifts")« und »morgen die "Schlußzeichnung"« (S. 283) anfertigen, einen »kahle[n] Eschenast« (S. 285). Nach eineinhalb Monaten Arbeit, am 22. Juli, beendete er die Erzählung mit einem Notizbucheintrag: »"Kindergeschichte" abgeschlossen (13h)«. (ck)

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Die Geschichte des Bleistifts

Am 20. Juli notiert Handke: »reinen Tisch machen für mein nächstes Jahrzehnt ("Geschichte des Bleistifts")«, und am 26. Juli 1980: »23h, 26.7.1980 "Ende" der Geschichte des Bleistifts!«

Notiz am Vorsatz: »(die einzelnen Tage nicht gezählt, sondern durch Leerzeilen gezeichnet, was innerhalb eines Tages ist: jedes für sich ein Satz. Alles 1 Absatz, eine "Strophe")« [Bl. III] und dort probiert er auch den Titel von »Bleistiftgeschichte« bis zu »Die Geschichte des Bleistifts« und nur »Geschichte des Bleistifts«. Im Untertitel streicht er das »Journal« und fügt dafür die Monate zu den Jahren ein von »Mai 1977 bis Juli 1980«.

Über die Dörfer

Dieses 384 Seiten umfassende Notizbuch enthält Aufzeichnungen aus dem Zeitraum vom 2. März bis zum 27. Juli 1980 sowie einen Nachtrag vom 22. Jänner 1981. Auf dem vorderen Vorsatzblatt wurde es von Peter Handke seinem Journal Die Geschichte des Bleistifts und den Erzählungen Die Lehre der Saint-Victoire und Kindergeschichte zugeordnet (S. I). Der Werktitel Über die Dörfer wurde nicht angeführt. Tatsächlich enthält das Notizbuch auch nur eine einzige von Handke mit dem Stücktitel versehene, projektbezogene Notiz vom 2. März 1980: »Glaubt mir und haltet euch daran! (Dram. Gedicht)« (S. 2). 

Dennoch ist das Notizbuch für die Textgenese von Über die Dörfer interessant, denn es enthält Handkes Aufzeichnungen bei seiner Recherchereise ins Kärntner Lieser- bzw. Maltatal zu den Orten »Pflüglhof« (S. 158) und »Eisentratten« (S. 159). Er besuchte dort am 23. und 24. April 1980 seinen Bruder Hans Gregor Handke an dessen Arbeitsplatz auf der Autobahnbaustelle. Bei der Darstellung der Baustelle im Theaterstück griff Handke dann ohne konkrete Ortsnennungen auf seine schriftlich festgehaltenen Eindrücke zurück. Sie beziehen sich auf die Schönheit des Tals, wie etwa die Notizen: »Pfüglhof, Schneetreiben, Stille, Granit, Schönheit, Braun der Talgrundfichten« (S. 158) oder »Maltatal Empfindung eines alten Tals (: Liesertal)« (S. 158). Andere Einträge beschreiben die Baustelle: »am Betonpfeiler: das Blau der Anzüge, oben im Krankorb, und das Gelb aus dem Feuerzeug, die Fahnenfarben hier« (S. 162). Vor allem aber machte Handke Aufzeichnungen zu den Arbeitern, ihren Unterkünften und Gemeinschaftsräumen: »Nacht in der Arbeiterhütte« (S. 157); »die Arbeiter gestern abend: sie waren nicht ausgelassen, sondern fröhlich (sogar der Fernseher, der noch eine Zeit mitlief, wurde ausgeschaltet, und es herrschte der Geist)« (S. 159) oder: »die Arbeiterkantine: das leuchtende Blau, dazwischen das Gelb der schnappenden Feuerzeuge (es gab nur diese Farben, und es gab nur Farben; es war die Schönheit)« (S. 161). Die »Frau in der Arbeiterbaracke« könnte Vorbild für die Figur der Baustellenverwalterin gewesen sein (ÜDa 22ff.). Handke notierte: »die Frau in der Arbeiterbaracke: übers Wochenende ist sie allein, als "Feuer- u. Einbruchswache"; im Wind über dem Tal ("Da sind Sie aber allein": – "Ich bin daran gewöhnt." Aber es klang, als sei sie gar nicht daran gewöhnt; oder niemand sei daran gewöhnbar)« (S. 162ff.). Sich selbst dachte er auch in diese Gemeinschaft dazu: »Als gehörte zu einer Autobahnbaustelle auch "der Dichter", der täglich da, im Lehm usw., seine Gänge macht (Zug Lienz)« (S. 163).

Die Notizen zur Autobahnbaustelle entstanden in einer kurzen Schreibpause, nach der Fertigstellung der ersten Textfassung von Die Lehre der Sainte-Victoire am 12. April 1980 und der Überarbeitung zur zweiten Textfassung, aber noch vor Schreibbeginn von Kindergeschichte am 9. Juni 1980. Am 22. Juli 1980, unmittelbar nach der Fertigstellung der Erstfassung von Kindergeschichte, bemerkte Handke: »"Kindergeschichte" abgeschlossen (13h); und jetzt "Über die Dörfer" (ab Spätherbst?)« (S. 289). Das Notizbuch endet mit 27. Juli 1980, danach unternahm Handke eine Reise nach Kärnten, Slowenien und Italien, wo er sich in seinen Notizen wie geplant auf das Stück konzentrierte. Hinsichtlich Nova, der Hauptfigur von Über die Dörfer, die Handke in den ersten zwei Fassungen noch »Beatrice« nannte, ist seine ab 20. März erkennbare Lektüre von Dante Alighieris Divina Commedia (S. 53-54) interessant. Sie könnte für die Namensgebung bestimmend gewesen sein. (kp)

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Die Wiederholung

Zitate aus den Feldpostbriefen des Onkels Gregor sind im Notizbuch in einem Nachtrag vom 22. Jänner 1981 enthalten.

»Ich sah den Großvater im Traum mit einem breitkrempigen Hut, wie ich ihn immer hatte sehen wollen (Die W.)« (24.3.1980, S. 72)

»"Die Wiederholung": nicht die Geschichte meiner Vorfahren erzählen, sondern sie entwerfen.« (13.7., S. 276)

»der wunderbare Traum vom Jungwald und der Weide vor dem 2. Weltkrieg: alles war zum Beschreiben da für "Die Wiederholung"« (23.7., S. 290)

Das Ende des Flanierens (Sammelband)

ÖLA SPH/LW/W96 Zu dem im Dezember 1980 erschienenen Sammelband Das Ende des Flanierens sind in diesem Notizbuch zwei Bezüge ermittelbar: Am hinteren Vorsatz (Bl. III*) notierte Handke den Entwurf für seine dem Band vorangestellte Bemerkung: »Das Ende des F. [/] Die Texte in [/] diesem Buch [/] kann man \sind wohl/ als [/] Gelegenheitsarbeiten [/] (aus den Jahren 1974-1980 [/] bezeichnen: Aber ich kann [/] für jedes Wort einstehen und verlange \darum/, [/] daß ein Text den anderen gibt. [/] P.H. \Mai 1980/«

ÖLA SPH/LW/W96 Die Notizbucheinträge vom 9., 14., 15. und 17. März enthalten Entwürfe für das als Österreichisches Gedicht 1979/80 in der Presse vom 19./20. April 1980 erstabgedruckte und in Das Ende des Flanierens erstmals in Buchform veröffentlichte Gedicht. Eine strophische Notiz vom 3. März (S. 72) könnte ebenfalls bereits auf das Gedicht hinweisen. Handkes Spinoza-Lektüre, die er im Notizbuch dokumentiert, diente als Vorlage für die beiden vorletzten Strophen des Gedichts, die er als wörtliche Zitate übernahm. Am 15. März hielt er zwischen den Strophenentwürfen fest: »M.ger Wald, Spinoza, ich, und A.« Die Entstehung des Gedichts überschneidet sich mit Handkes Arbeit an Die Lehre der Sainte-Victoire. Eine Strophenergänzung, die erst in Das Ende des Flanierens berücksichtigt wurde, notierte er am 1. April 1980. In seinem Reisebericht vom 5./6. April erwähnt Siegfried Unseld »[...] das Gedicht, das er aus der Schublade zog, er nannte es das "Österreich-Gedicht"« (Handke / Unseld 2012, S. 399). (ck)

Siglenverzeichnis Editorische Zeichen

Tabellarische Daten

Titel, Datum und Ort

Eingetragene Werktitel (laut Vorsatzblatt): 

"Die Geschichte des Bleistifts" (Journal 1977 – ?) [Bl. I]; "Bleistiftgeschichte"; Die Lehre der Sainte-Victoire; Kindergeschichte ((Cantilene)) [sic, Bl. I]; "Bleistiftgeschichte" "Die Geschichte des Bleistifts" (Journal Mai 1977 – Juli 1980?)" [Bl. III]

Zusätzlich eingetragene Werktitel:  Die Hornissen [4.3., S. 5; 11.6., S. 218], Über den Tod eines Fremden [8.3., S. 14], Der Volkssportler, Drohgedicht [23.3., S. 66], Die Verlassenheit [31.3., S. 101], Österreichisches Gedicht [1.4., S. 104], The Movie-Goer [3.4., S. 115]; "Tormann" [9.6., S. 216]; [nicht vollständig erfasst]
Entstehungsdatum (laut Vorlage):  2. März 1980 – [Eintrag am vorderen Vorsatz, Bl. I]; März – Juli 1980 [hs. Datierung auf Papierstreifen am Titelblatt], 2. März 1980 [bis] 27. Juli 1980, sowie ein Nachtrag vom 22.1.1981 [= Datierung der ersten und letzten Notizbucheinträge]; [nicht vollständig erfasst]
Datum normiert:  02.03.1980 bis 22.01.1981
Entstehungsorte (laut Vorsatzblatt): 

Salzburg Lieser-/Maltatal (Kärnten) Osttirol Brixen Genf Baden-Württemberg Salzburg Florenz Rom Salzburg [Bl. I]

Zusätzlich eingetragene Entstehungsorte: 

Almgasse [Salzburg; 1.3., S. 2]; Gneiser Straße [1.3., S. 2]; Arenbergstraße [4.3., S. 5]; Mülln [4.3., S. 5]; Mzger Wald [5.3., S. 8]; Thumeggerbezirk [8.3., S. 15]; Morzger Wald [8.3., S. 17]; M.ger Wald, Nonnberg-Kloster [9.3., S. 23]; Tauxstr. [Tauxgasse; 12.3., S. 30], Mger Wald [12.3., S. 31], vor dem Untersberg [12.3., S. 33]; Mger Wald [14.3., S. 36]; Untersberg, Ma. Plain, M.ger Hügel, M.ger Wald [15.3., S. 38-40]; M.ger Wald, M.ger Hügel [16.3., S. 45-46]; M.ger Wald [18.3., S. 50]; Hellbrunn [18.3., S. 51]; M.ger Wald [22.3., S. 59]; M.ger Hof [22.3., S. 62]; M.ger Wald [25.3., S. 77]; Mbweg [Mönchsbergweg; 26.3., S. 85]; M.ger Wald [30.3., S. 98]; T.gasse [Tauxgasse; 6.4., S. 126]; M.ger Wald [8.4., S. 128]; Schwarzach-St. Veit [21.4., S. 154]; Mallnitz [21.4., S. 155]; Spittal [21.4., S. 155]; Nacht in der Arbeiterhütte [22.4., S. 157]; Gmünd in Kärnten [22.4., S. 157]; Eisentratten; Pflüglhof; Maltatal; Gmünd [22.4., S. 158]; Gmünd [23.4., S. 163]; Lienz, St. Andrä/Lienz; Bruneck [24.4., S. 163]; Brixner Dom [24.4., S. 164]; Brixen, Brenner, Innsbruck [25.4., S. 165-167]; München [25.4., S. 169]; Strasbourg, Offenburg, Rosenheim, Sbg. [Salzburg; 27.4., S. 173]; Bozen, Eisack [14.5., S. 187]; Poggio Rusco, Bologna [15.5., S. 189]; Piazza dei Giudici [Florenz; 16.5., S. 191]; Florenz Rom [19.5., S. 195]; Petersdom [20.5., S. 196]; Pincio, Via Santamaura, Fiumicino, München [21.5., S. 197]; Salzburg [22.5., S. 198]; Erhardplatz [Salzburg; 30.5., S. 206]; Anif, Lichtung im M.ger Wald [5.6., S. 211-212]; Makartsteg (15.6., S. 226]; Müllner Steg [16.6., S. 227]; Leopoldskroner Weiher [21.6., S. 238]; Ma. Plain [25.6., S. 242], Kapuzinerberg vor Bergheim [25.6., S. 244]; Anif, Maria Plain [28.6., S. 248]; Gneis, Maria Plain [30.6., S. 253]; Anif, Sternenweg [2.7., S. 258]; Feldweg, Anif [5.7., S. 262]; Freisaal, Leopoldskroner Weiher [9.7., S. 269]; Almgasse, Anif, An der Alm [11.7., S. 272-273]; Großgmain [12.7., S. 274]; Anif, An der Alm, Mönchsberg [13.7., S. 276-277]; Anif [14.7., S. 277]; Moos [Leopoldskroner Moos; 19.7., S. 281]; Mönchsberg, nacht [20.7., S. 287]; München, Salzburg [25.7., S. 293]

Materialart und Besitz

Besitz 1:  Deutsches Literaturarchiv Marbach
Art, Umfang, Anzahl: 

Notizbuch mit rotbraunem Umschlag, 384 Seiten (303 Seiten beschrieben), I-IV, pag. 2-384, I*-III*

Format:  10,5 x 14,5 cm
Schreibstoff:  Bleistift, Kugelschreiber (rot, blau, schwarz), Fineliner (lila, schwarz, blau)
Weitere Beilagen: 

 

  • 1 Taxirechnung von Spittal/Drau nach Eisentratten, 21.4.1980, eingelegt zwischen S. 382/383, 1 Blatt

Nachweisbare Lektüren

  • Baruch de Spinoza: Ethik (S. II, 15.3., S. 41-42; 18.3., S. 50; 22.3., S. 60-61; 28.3.; 28.4., S. 175; 15.5., S. 188/190; 25.5., S. 200)
  • Adalbert Stifter: Turmalin (2.3., S. 1, S. 3; 3.3., S. 4); Mein Leben (2.3., S. 1); Katzensilber (2.3., S. 1); Das Heidedorf (27.3., S. 90)
  • Johann Wolfgang Goethe: Maximen und Reflexionen (S. II; 8.5., 13.-14.5., 8.5., S. 181; 13./14.5., S. 184-187; 16.5., S. 194); Farbenlehre (11.3., S. 25); Faust 2 (8.6., S. 215; 14.6., S. 224; 20.6., S. 235); Faust (14.6., S. 223; 24.6., S. 241; 27.6., S. 246; 30.6., S. 256)
  • Voltaire: Zadig (11.-12.3., S. 25, S. 29; 15.3., S. 38; 3.4., S. 115); Le blanc et le noire (17.3., S. 47); Der ehrliche Hurone (23.3., S. 63); L'Ingenu (26.3., S. 80); L'homme aux quarante écus (28.3., S. 91); Voltaire 10.4., S. 135; La Princesse de Babylone (26./27.5., S. 203-204)
  • Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues (16.3., S. 29)
  • Pindar (16.3., S. 45)
  • Dante Alighieri: Divina Commedia (20.3., S. 53-54)
  • Paul Cézanne: Briefe (27.3., S. 88)
  • Hermann Lenz (27.3., S. 90; 3.4., S. 116)
  • Kurt Badt (29.3., S. 95; 11.5., S. 183; 25.5., S. 201; 7.6., S. 214; 9.6., S. 217; 14.6., S. 223)
  • Bibel: Moses 32 (1.4., S. 105); 1. Brief an die Korinther (4.6., S. 210); Psalm 13 V 5 (28.6., S. 248)
  • Franz Grillparzer: Selbstbiographie (3.4., S. 111)
  • Gottfried Keller: Der grüne Heinrich (8.4., S. 128)
  • Ludwig Hohl (21.4., S. 154; 23.5., S. 159; 25.4., S. 167; 26.4., S. 171-172; 29.4., S. 176-177; 7.5., S. 180)
  • Christian Wagner (24.4., S. 164)
  • Bertrand [sic!] de Clairvaux (25.4., S. 168)
  • Milovan Djilas (6.5., S. 178-179)
  • Franz Kafka (12.5., S. 184; 15.5., S. 189)
  • D. H. Lawrence (14.5., S. 186-187)
  • Walter Benjamin: Moskauer Tagebuch (28.5., S. 205; 31.5., S. 206-207); Briefwechsel mit Gershom Scholem (24.6., S. 241; 26.6., S. 245; 1.7., S. 255)
  • Philippe Sollers: Über Bataille (3.6., S. 203)
  • Blaise Pascal: Pensées (5.6., S. 210)
  • Thukydides: Der peloponnesische Krieg (16.6., S. 226; 26.6., S. 244; 27.6., S. 246; 7.7., S. 265; 17.7., S. 280-281; 22.7., S. 285; 23.7., S. 290)
  • Johann Gottlieb Fichte (19.6., S. 234)
  • Sallust (23.6., S. 240)
  • Max Frisch: Biedermann und die Brandstifter (7.7., S. 266)
  • Theodor Fontane (13.7., S. 275)
  • Georg Trakl (14.7., S. 277)
  • Ludwig Wittgenstein: Philosophische Untersuchungen (15.7., S. 279)
  • Gustave Flaubert (18.7., S. 281)

Film:

  • John Ford: Früchte des Zorns (8.3., S. 20)
  • Joseph Cotten (21.4., S. 155)
  • Ozu Yasujirō (27.4., S. 174)

Bildende Kunst:

  • Jan van Goyen (8.3., S. 17)
  • Nikolos Pirosmanaschwili (11.3., S. 26)
  • Wassily Kandinsky (14.3., S. 37)
  • Paul Cézanne: Die große Kiefer (15.3., S. 40)
  • Jacob Isaackszoon van Ruisdael: Der große Wald (15.3., S. 40); Marine (26.4., S. 172)
  • Gustave Courbet (16.3., S. 44)
  • Maurice Denis (26.3., S. 86)
  • Hercules Seghers (26.4., S. 171)
  • Kurt Schwitters (26.4., S. 172)
  • Nicolas Poussin (10.5., S. 182; 11.5., S. 183; 23.5., S. 199; 2.6., S. 207; 5.6., S. 213); Der Raub der Sabinerinnen (9.6., S. 216); Le Printemps (11.6., S. 220)

Ergänzende Bemerkungen

Illustrationen: 

 

  • kleine Kritzeleien am unteren Seitenrand (1.3., S. 2)
  • »der FAHNENBAUM« (8.3., S. 19)
  • kleine Skizze eines Fichtenzweigs (8.3., S. 20)
  • Holunderbusch als »brennender Dornbusch« (8.3., S. 20)
  • »die einzige Föhre des Morzger Waldes« (14.3., S. 36)
  • »Im Wurzelwerk der Waldausgangsbuche [...]« (25.3., S. 77)
  • Himmelsrichtungen Nord-Süd (Windrose) mit Haselnussstrauch (26.3., S. 84)
  • »der Buchenblattboden des Waldes, die Strahlenrillen«, Buchenblatt (2.4., S. 108)
  • dichte »Erlengestänge«, Holzstangen (2.4., S. 109)
  • Strauch, Ast, vermutlich Holunder (3.4, S. 114)
  • »Betonfundamente tief im Waldboden; Ofenrohr; Wasserleitungsrohr; [...] dann der vielfach durchsiebte Schießstand« (5.4., S. 124)
  • »was wie ein Milchstand aussieht, ist ein Schützen Kniestand« (5.4., S. 125)
  • »schematische Vorstellung des Hügels« (9.4., S. 129)
  • schematische Skizze eines Buchenblatts (9.4., S. 129)
  • »Grenzstein (Pariser Straße)« (9.4., S. 130)
  • Skizze eines Bildstocks, umgeben von vier Linden (10.4., S. 138)
  • »Dornbusch und das ist meine erste wirkliche Zeichnung« (12.4., S. 146)
  • »Georgisches Schriftzeichen: 3 "Almgasse"« (6.5., S. 179)
  • »schöne Halsbeugung der Taube« (16.5., S. 190)
  • »Blütennest vom Löwenzahn obenauf auf dem Sporenbüschel wie der Kamm von einem Wiedehopf« (28.5., S. 204)
  • »Schrift der Vogelspuren am Boden der Lache« (5.6., S. 212)
  • »Haus auf Kapuzinerberg (von Maria Plain)« (28.6., S. 248)
  • Donald Duck (26.7., S. 294)